Überregionaler Hochwassereinsatz in Passau und Regensburg

Während die Fachgruppe Elektroversorgung des THW Amberg weiterhin im Einsatz in Neustadt an der Donau gebunden war, wurde die Bergungsgruppe des Ortsverbands in den überregionalen Hochwassereinsatz nach Passau entsandt. Gemeinsam mit den THW-Ortsverbänden Sulzbach-Rosenberg und Neumarkt erfolgte die Verlegung in den Bereitstellungsraum Passau.


BEREITSTELLUNGSRAUM PASSAU


In Passau wurde ein Bereitstellungsraum eingerichtet, um bei einem möglichen weiteren Anstieg der Pegelstände schnell reagieren zu können. Aufgrund der Wetterlage war zunächst mit deutlich höheren Wasserständen und örtlichen Sturzfluten zu rechnen.


Im Verlauf des Einsatzes zeigte sich jedoch, dass das Hochwasser nur leicht anstieg und die befürchteten Sturzfluten ausblieben. Dadurch konnten die Einheiten nach und nach aus dem Bereitstellungsraum herausgelöst und in andere Einsatzgebiete verlegt werden.


Während des Aufenthalts in Passau unterstützten die Amberger Helferinnen und Helfer bei der Lenkung des Bereitstellungsraums und führten Abpumparbeiten in überfluteten Kellern durch.


VERLEGUNG NACH REGENSBURG


Am Mittwoch verlegte die Bergungsgruppe des THW Amberg von Passau in den Bereitstellungsraum Regensburg. Dort sicherten die Einsatzkräfte in Zusammenarbeit mit der Polizei einen evakuierten Bereich ab und überwachten den Zugang zu den gesperrten Zonen.


Nach dem Rückgang der Pegelstände unterstützten die Amberger Kräfte beim Abbau des Hochwasserstegs der Stadt Regensburg, der zuvor zur Querung überfluteter Straßen und Wege errichtet worden war.

Die Anwohner konnten anschließend wieder in ihre Häuser zurückkehren.

Starkregenereignisse im Landkreis Amberg-Sulzbach