Ausbildung zur Großtierrettung

Im Rahmen einer bereichsübergreifenden Ausbildung trainierten Einsatzkräfte des THW Amberg den sicheren Umgang mit Großtieren in Notsituationen. Ziel war es, Rettungsmaßnahmen an großen Tieren – insbesondere Pferden und Rindern – realitätsnah zu üben, um im Einsatzfall schnell und sicher handeln zu können.


REALISTISCHE ÜBUNGSSZENARIEN


Für die Ausbildung stand ein spezieller Pferdedummy zur Verfügung, der Gewicht und Bewegungsverhalten eines echten Pferdes realistisch nachbildet. In mehreren Szenarien wurde geübt, wie ein Tier schonend aus einer Grube, einem Wasserlauf oder einem Anhänger befreit werden kann. Dabei lag der Fokus stets auf dem Zusammenspiel von Sicherheit, Technik und Rücksicht auf das Tier.


EINSATZ TECHNISCHER HILFSMITTEL


Zur Unterstützung der Rettungsmaßnahmen kam auch der Teleskoplader des THW Amberg zum Einsatz. Mit seiner Hilfe wurde das sichere Anheben, Umlagern und Bergen des Tierdummys trainiert. Besonders wichtig war dabei die präzise Abstimmung zwischen Maschinist, Anschlagpunkten und Sicherungskräften, um eine kontrollierte Bewegung des „Tieres“ zu gewährleisten.


GEMEINSAME AUSBILDUNG IM REGIONALBEREICH


Neben den Amberger Helferinnen und Helfern nahmen auch weitere THW-Einsatzkräfte aus dem Regionalstellenbereich an der Fortbildung teil. Durch die gemeinsame Ausbildung konnten Erfahrungen aus verschiedenen Ortsverbänden zusammengeführt und einheitliche Vorgehensweisen für künftige Einsätze abgestimmt werden.


PRAXIS UND WISSEN HAND IN HAND


Abgerundet wurde die Ausbildung durch theoretische Einheiten zu Themen wie Eigensicherung, Tierverhalten in Stresssituationen und der Auswahl geeigneter Anschlagmittel. Die praxisnahe Fortbildung vermittelte wertvolle Kenntnisse für zukünftige Einsätze – insbesondere in ländlichen Regionen, wo der Umgang mit Nutztieren häufiger vorkommt.

Workshoptag der Regionalstelle