"Das ist eigentlich ein Vollzeitjob"

Amberg. (roa) Das Technische Hilfswerk (THW) hat eine neue Führungsspitze: Die Amberger Ortsgruppe wird künftig von Marco Hubert (36) geleitet. Ihm zur Seite steht Matthias Schmidl (28). Beide wurden von den THWlern für fünf Jahre in das Amt des Ortsbeauftragten und des Stellvertreters gewählt. Damit treten sie in die Fußstapfen von Wolfgang Widmann und Norbert Obendorfer, die das THW kommissarisch geleitet hatten, bis sich Nachfolger fanden.

"Das ist ein Hobby von mir", erklärt Hubert das ehrenamtliche Engagement und fügt hinzu: "Das ist eigentlich ein Vollzeitjob für Behördenleiter." Beide sind seit vielen Jahren beim THW aktiv und kamen über den Bundeswehr-Ersatzdienst zum Hilfswerk. Sie sind berufstätig und bewältigen den zusätzlichen Arbeitsaufwand zum Wohle der Allgemeinheit nach Feierabend: Marco Hubert arbeitet als Elektroniker, Matthias Schmidl als Elektriker. Rund 60 aktive Mitglieder und 110 Helfer zählt die Amberger Institution. "Wir sind offen für die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr", betonte Hubert. Auch wenn beim THW als Bundesbehörde "gewisse Richtlinien" einzuhalten und aufgrund der Budgets keine großen Sprünge möglich sind, bringt das neue Duo "viele Ideen" mit.Amberger Zeitung vom 04.12.2008